Um die Medienvielfalt in der Schweiz zu erhalten, empfiehlt der Verband Medien mit Zukunft einstimmig, die «No Billag»-Initiative abzulehnen.
Die Schweiz braucht starke Medien. Mit ihren vielfältigen Angeboten ist die SRG einer der Grundpfeiler für flächendeckende Information und ausgewogene Berichterstattung zu gesellschaftlichen und politischen Themen. Der Verband Medien mit Zukunft (VMZ) ist von der Wichtigkeit des medialen Service Public überzeugt und setzt sich darum aktiv für den Erhalt der SRG ein.
Der Verband sieht diesen Service Public als Chance, Kooperation und Wettbewerb zusammenzubringen, um auch langfristig die Medienvielfalt in der Schweiz zu gewährleisten. Eine Zerschlagung der SRG ist destruktiv und würde die grundsätzlichen Rahmenbedingungen im Medienmarkt nicht verbessern, sondern vielmehr verschlechtern. Und das auf lange Sicht: Die Initiative will nicht nur der SRG die Existenzgrundlage entziehen, sondern öffentliche Finanzierung von Medien generell verunmöglichen.
HerausgeberInnen, Verleger und Publizistinnen haben im August 2017 den Verband Medien mit Zukunft (VMZ) aus der Taufe gehoben. Zu den Gründungsmitgliedern gehören unter anderen TagesWoche, We.Publish, WOZ Die Wochenzeitung, Tsüri.ch, die Republik, Sept, medias pour tous. Zweck des Verbandes ist es, den vielfältigen journalistischen Wettbewerb zu fördern. Denn auch wenn Journalismus immer weniger ein lukratives Geschäftsmodell ist, braucht es demokratierelevante und verlässliche Informationen, gute Recherche und Meinungsvielfalt.
Der Verband trägt aktiv dazu bei, dass die Medienlandschaft in der Schweiz lebendig bleibt. Ganz in diesem Sinne lautet die Parole des VMZ-Vorstands: Nein zu «No Billag»!
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