Gemäss dem Global Risks Report des WEF ist Desinformation die weltweit grösste Bedrohung in den kommenden zwei Jahren: «Der Zusammenhang zwischen Falschinformationen und gesellschaftlichen Unruhen wird bei den Wahlen, die in den nächsten zwei Jahren in mehreren grossen Volkswirtschaften anstehen, im Fokus sein.» Für den Report hat das WEF 1’400 Expert:innen und Entscheidungsträger:innen aus Politik und Wirtschaft befragt.
Desinformation kann die Glaubwürdigkeit von Institutionen schwächen, den gesellschaftlichen Zusammenhalt erodieren lassen und wird als Mittel der Kriegsführung eingesetzt. Medien erhalten darum vermehrt auch eine sicherheitspolitische Bedeutung. Doch wie beeinflussen unabhängige Medien die sicherheitspolitische Lage in einem Land? Welche Rolle spielt die Finanzierung der Medien? Wie ist die Situation in der Schweiz und welche Tendenzen, Chancen oder Risiken sind erkennbar?
Diese und weitere Fragen wurden am 15. Februar am Polit-Forum Bern von namhaften Gästen diskutiert. Auf dem Podium sassen Georg Häsler, Sicherheitsexperte bei der NZZ, Ursula Gabathuler, Co-Chefredaktorin Audio/Digital SRF und Benno Zogg Chef Strategie und Antizipation beim Staatssekretariat für Sicherheitspolitik. Moderiert wurde die Veranstaltung von Olga Baranova, Déléguée speciale Medienpolitik beim VMZ.
Die ganze Veranstaltung lässt sich hier nachsehen.