25 Jahre P.S.: VMZ-Mitglied kämpft ums Überleben

Die anhaltende Medienkrise zwingt das P.S., Geld zu sammeln, um ihre wichtige Rolle in Zürichs Medienlandschaft zu sichern. Der VMZ hofft auf viele Spender:innen und sieht die Nachricht als Signal an die Politik.

Schlechte Nachrichten zum Geburtstag: Das Lokalmedium P.S. feiert dieses Jahr sein 25-jähriges Bestehen, doch es könnte das letzte Jubiläum sein. Denn das VMZ-Mitglied leidet erheblich unter der Medienkrise. «Die Produktionskosten sind gestiegen, der Papierpreis, Versand und die Personalkosten ebenso. Mit diesen Problemen sind wir in der Medienbranche nicht alleine, als unabhängige, kleine Lokalzeitung setzen sie uns aber besonders stark unter Druck», schreibt das Medium auf seiner Website.

Damit sich das P.S. weiterhin guten Lokaljournalismus leisten kann und die Medienbranche nicht eine wichtige linke Stimme in Zürich verliert und Redaktor:innen und Verlagsmitarbeiter:innen ihre Arbeitsplätze, wurde nun ein Crowdfunding gestartet. Das Ziel: Mindestens 150.000 Franken, idealerweise aber noch mehr.

Der VMZ hofft auf möglichst viele Spender:innen und neue Abonnent:innen. Die Nachricht des P.S. versteht der VMZ auch als Signal an die Politik: Die Medienkrise bleibt ungelöst und die Medienvielfalt steht auf dem Spiel.